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Störfall / disdance-project / Foto © Klaus Wohlmann
BLACK EURYDICE / kainkollektiv / Foto © Daniela del Pomar
UPSIDE DOWN / Theater Titanick / Foto © Metaorange Andreas Matthes
Silke Z. / die metabolisten / Foto © Lucas Aal
These are a few of my favorite things / äöü / Foto © äöü
CAMPING PARAISO / ANALOGTHEATER / Foto © Nathan Ishar
DWDW - Die Sache mit den Bäumen / Armada Theater / Foto © Armada Theater
The Soul of the Zeit / PARADEISER / Foto © Hans Diernberger
Grandmothers of the Future / Waltraud900 / Foto © Melanie Zanin
LET’S SING ANOTHER SONG! / POLARPUBLIK / Foto © POLARPUBLIK
Sonic Highway / MFK Bochum / Foto © Szenische Forschung
Recircling / Yana Novotorova / Foto © Heike Kandalowski
Steinzeit Hautnah / Theater Titanick / Foto © Leon Hirsch
commonnorm / TachoTinta / Foto © Michael Zerban
HELLO TO EMPTINESS / MOUVOIR Stephanie Thiersch / Foto © Martin Rottenkolber
DREAM MACHINE / Anke Retzlaff / Foto © Lev Gonopolski
Wetland / Katharina Senzenberger / Foto © Nathan Ishar
SUITS / Kwarme Osei / Foto © Andreas Roehrig
back to the roots / Pottporus e.V. Renegade / Foto © Pottporus e.V.
Praktisch Galaktisch / Daniel Ernesto Mueller / Foto © Heike Kandalowski
K.I.T.C.H.E.N. / Marlin de Haan / Foto © Bozica Babic
The BIG Picture / Fetter Fisch / Foto © Thomas Mohn
Boyband / notsopretty / Foto © Anna Spindelndreier

Coronavirus: Allianz der Freien Künste fordert dringende Kor­rek­turen bei der Soforthilfe von Bund und Ländern

07.04.2020 Die Allianz der Freien Künste begrüßt, dass Bund und Länder sehr schnell ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Corona-Soforthilfe auf den Weg ge­bracht und entsprechende Finanzmittel zur Verfügung gestellt haben. Die Mit­gliedsverbände melden jedoch übereinstimmend, dass die Soforthilfe des Bun­­des bei den zahlreichen Freiberufler*innen, Solo-Selbstän­digen und kleinen Un­ternehmen nur sehr eingeschränkt greift. Das liegt zum einen an fehlenden Bundesvorgaben zur Anerkennung anteiliger Lebenskosten als betriebliche bzw. erwerbsmäßige Kosten sowie zum anderen auch daran, dass die Länder Verwal­tungsspielräume eher zum Nachteil der frei­schaffenden Künstlerin­nen und Künstler auslegen.

Zwar werden bei Soforthilfen laufende Betriebskosten wie z. B. Mie­ten für Ateliers, Arbeits- und Probenräume anerkannt. Persönliche Lebenshaltungskosten, die insbesondere bei freiberuflichen und solo-selbstständigen Kunstschaffenden im Wesentlichen auch unternehmerische Kosten sind, werden in den meisten Bundesländern jedoch kategorisch ausgeschlossen. Freiberufliche tätige Kunstschaffende wer­den auf diese Weise systematisch in die Grundsi­che­rung gedrängt, obwohl es die zur Verfügung stehenden Mittel und die Vor­gaben des Bundes zulassen, Freiberufler*innen, Solo-Selbstständige und kleine Unter­neh­men ent­sprechend abzusichern.

Darüber hinaus herrscht derzeit große Unsicherheit, wie die Soforthilfe des Bun­des und andere Hilfs-Maß­nahmen miteinander kombinierbar sind.

Die Allianz der Freien Künste wendet sich eindringlich an die Bundesregierung, mit der Forderung, den Fortbestand der Freiberufler*innen, Solo-Selbstän­digen sowie der kleinen Un­ternehmen zu sichern und die Hilfsmaßnahmen auf die konkrete Lebens- und Arbeitsrealität auszurichten.

Der Allianz der Freien Künste gehören an:

Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft, der Bund der Szenografen, der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, der Bundesverband Freie Dar­stellende Künste, der Bundesverband Theater im Öffent­li­­­chen Raum, der Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, der Dachverband Tanz Deutschland, der Deutsche Tonkünstlerverband, die Deutsche Gesellschaft für Elektro­akus­tische Musik, die Deutsche Jazzunion, der Deutsche Kompo­nis­tenverband, der Deutsche Textdichter-Verband, die Ge­sel­lschaft für Neue Musik, die Hans-Flesch-Gesellschaft, der Verband der HörspielRegie, FREO – Freie Ensembles und Orchester in Deutschland, der Ver­band Deut­scher Pup­pen­theater sowie die Vereinigung Alte Mu­sik.